Ein Projekt der Bundesimmobiliengesellschaft Wien in Verbindung mit dem Institut für Astrophysik der Universität Wien.
Aufgabenstellung
- Erstellung der Leistungsbeschreibungen der jeweiligen Abschnitte der Fassadensanierung hinsichtlich Sichtziegelmauerwerk, Sockel- und Gesimsesteine, Sanierung von Zier- und Versatzelementen sowie gezogenen Gesimsen aus Kalkputz bzw. Romanzement
- Sanierung, Ergänzung und Neuherstellung historischer Fenster mit Anstrichen in Standölfarben unter Beibehaltung der historischen Funktionen
- Erneuerung der Fassadenverblechungen unter schonender Entfernung des schadhaften Bestandes, Auslösen von Nägel und Halfter
- Sanierung vorhandener Natursteinelemente (Sockel und Rahmen) einschließlich Färbelung
Projektbeschreibung
- Festlegen der Sanierungsmethoden in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt
- Bestandsanalyse und Begutachtung jedes Fassadenabschnitts
- Erstellung der Leistungsbeschreibungen der erforderlichen Gewerke: Restauratoren- und Baumeisterarbeiten, Gerüstarbeiten, Tischlerarbeiten, Spenglerarbeiten, Metallrestaurierungen (Nordfassade Ostmeridian)
- Entscheidung über Ausführungsdetails
- Prüfen und Freigeben der Schlussdokumentationen der Gewerke
- Gesamte Restaurator - Leistung und Tischler – Fenstersanierungen.
Spezielle Herangehensweisen/Innovationen
Es erfolgte eine intensive Begutachtung des Zustandes der Fassadenabschnitte nach der Reinigung im Jos-Verfahren, wobei noch händisch nachzureinigende Flächen, Zierelemente und Gesimse festgelegt wurde.
Im Zuge der weiteren Besprechungen erfolgte die Festlegung des Umfanges erforderlicher Erneuerungen (Austausch und Ergänzungen) sowie die Festlegung von Detailausführungen und Gestaltung von Freilegungen und technischer Anpassungen zur Schadensvermeidung bei Detaillösungen und abschließend die Festlegung der Färbelungen zum Erzielen eines Einheitlichen Erscheinungsbildes in Abhängigkeit der Erstuntersuchung des Bauwerkes und Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.