Gestaltung des Frohner-Museum, Krenek-Museum, Museum-Stein sowie Wohnungen zur Unterbringung der Künstler, Büros der künstlerischen Verwaltung, Revitalisierung Kapitelsaal sowie der Aussenanlagen für Veranstaltungsbetrieb.
Auftragsinhalt
Der Haupteingang vom Minoritenplatz her führt ein neu zu errichtendes Foyer, dem ein Büro samt Lager sowie ein kleiner Shop angeschlossen worden ist. Von diesem Foyer aus wurde auch eine Garderobe für Angestellte, getrennte WC-Anlagen sowie der Neubau einer Museumshalle über einen gläsernen Gang aufgeschlossen. Im KG wurden Lagerräume sowie Technikzentralen neu errichtet und adaptiert. Weiteres wurde der an diesen anschließende Gewölbekeller statisch saniert.
Eine neue massive Stiegenanlage von diesem Gewölbekeller ins darüber liegende Freie wurde vorgesehen. Im OG des Minoritenklosters wurden durch Schaffung einer neuen Raumaufteilung Büros samt Nebenräumen und WC-Anlagen für die Verwaltung errichtet. Im Nordtrakt wurden ebenso Büros errichtet. Im Westflügel wurden Ausstellungsräume für eine Fotoausstellung durch Abbruch diverser nicht tragender Zwischenwände geschaffen. Im westlichen Bereich oberhalb des Hauptzuganges wurden Ausstellungsräume für das Krenekmuseum eingebaut. Festgehalten wird, dass ein triebwerksloser Aufzug errichtet wurde, der vom Aufschließungsgang zwischen Kirche und Kloster des EG erschlossen und in den zentralen Vorraum des OG führt. Aufgrund dessen die nördlichen Lagerräume etwa 1,2 m über dem Niveau des restlichen Klosters liegen, wurden diese Räumlichkeiten nicht nur über eine Stiegenanlage, sondern auch über eine hydraulische Hebebühne erschlossen, über welche die zu lagernden Gegenstände über den Höhenunterschied hinwegbewegt wurden.
Weiteres wird festgehalten, dass eine bestehende Stiegenanlage zwischen dem EG und dem OG ersatzlos entfallen ist, und anstelle derer die vorhandene Prunkstiege einer Sanierung unterzogen wurden. Wie bereits weiter oben angedeutet, wurde nördlich des klösterlichen Hauptzuganges in Form eines Zubaus ein Museumshallenneubau errichtet. Anstelle eines bestehenden Lüftungsschachtes an der Westseite des Klosters wurden zwischen der nordwestlichen Klosterecke und der Stadtmauer zur Steiner Kellergasse hin zwei Lufttürme errichtet, die zur Einbringung von Frischluft und zur Ableitung von Abluft dienen soll.
Im nordöstlichen Bereich des Klosters wurden Stellplätze für KFZ geschaffen. Erschlossen wurden diese Stellplätze von der Steiner Kellergasse her, einerseits fußläufig über eine Stiegenanlage und einen bestehenden Zugang, und andererseits über eine zu errichtende Rampe über ein zu errichtendes Einfahrtstor, welches in eine historische, aber derzeit verschlossene Maueröffnung eingebaut worden ist.