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Wirtschaftshof Schloss Hof

Auftraggeber

Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft m.b.H.

Ort

Niederösterreich

Art der Lösung

Öffentliche Organisationen

Projektarten

Sanierung
Umbau

Konservatorische Pflege aller Baulichkeiten der Gesamtanlage Schloss Hof und Schloss Niederweiden sowie die für Erhaltung des kunst- und kulturhistorisch einzigartigen Ensembles Schloss Hof erforderlichen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten.

Aufgabenstellung / Vorgaben / Ziel des Projekts

Das größte der sechs Marchfeldschlösser Schloss Hof umfasst neben der Schloss- und Gartenanlage einen nördlich davon gelegenen Wirtschaftsbereich, an dessen westlichem Rand ein dreigeschoßiger Schüttkasten errichtet wurde. Dieser Schüttkasten ist seit dem Ausbau zur barocken Schlossanlage 1725/27 Bestandteil der Gesamtbebauung.

Ziel der Neuplanung war eine aus denkmalpflegerischer Sicht einwandfreie Lösung, welche den zeitgemäßen, funkionalen Ansprüchen entspricht. 
Das Gebäude fügt sich dem historischen Bestand ein, nicht zuletzt bleibt die Dachlandschaft der gesamten Schlossanlage erhalten. Die neue „zeitlose“ bäuerliche Holzstruktur ermöglicht auch entsprechend große Tor- und Fensteröffnungen, die im Falle einer klassischen Rekonstruktionnicht möglich wären, für den Betrieb und die Belichtung des Aufenthaltsraumes und der Werkstätten aber unabdinglich notwendig sind.

Projektbeschreibung /Auftragsinhalt

Das bestehende unter Denkmalschutz stehende Gebäude (ehemals ein Schüttkasten) inkl. Vorfeld wurde zu einem Wirtschaftshof umgebaut bzw adaptiert.

Das Gebäude besteht aus einem Erd-, einem Ober- und einem Dachgeschoss mit jeweils ca. 540 m². Im Erd- und Obergeschoß sind Sanitär- und Umkleideräume, ein Aufenthaltraum, eine kleine Tischlerwerkstatt, eine kleine Mechanikerwerkstatt und diverse Lagerräume untergebracht. Weiters ist ein Lastenaufzug vom Erdgeschoss ins Dachgeschoss eingebaut worden; das Dachgeschoss wird derzeit nicht ausgebaut.

Im Zuge der Sanierung ist das Dach wieder auf ein Krüppelwalmdach rückgeführt und die Fassade mit Eckquadern und Linsenen wiederhergestellt worden. Im Außenbereich sind 12 Betonsilos aus der Mitte des 20. Jahrhunderts abgebrochen und Unterstellmöglichkeiten für Maschinen und ein Heu- und Strohlager geschaffen worden.

Die Wärmeerzeugung und die Warmwassererzeugung wird über 2 Luft Wärmepumpen erzeugt. Mittels Pufferspeicher und einem Verteilnetz wird das Heizungswasser im Gebäude verteilt. Die Aufenthaltsbereiche und Garderoben werden mit Fußbodenheizung beheizt. Die Nebenräume und Arbeitsräume im EG werden mittels Radiatoren auf Temperatur gebracht.  Die Garderobenbereiche samt angrenzenden Nassgruppen werden mit einer zentralen Lüftungsanlage am Dach mechanisch be- und entlüftet. Für die Arbeitsbereiche wurde auch eine Druckluft Verteilnetz hergestellt.

Herausforderungen / spezielle Herangehensweisen /Innovationen

Die Problemstellung ergibt sich aus dem Umstand, dass das historische Gebäude ursprünglich dreigeschoßig war und heute nur mehr zwei Geschoße ist. Auch die historische grundrissliche Ausdehnung wurde durch den Einbau der Silos im zwanzigsten Jahrhundert zerstört, weshalb diese abgebrochen werden mussten.

Fotos © KWI

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