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Parkdeck Amstetten
Auftraggeber
Österreichische Bundesbahnen Immobilien Management Ost
Ort
Niederösterreich
Art der Lösung
Öffentliche Organisationen
Projektarten
NeubauDie österreichischen Bundesbahnen gaben im Bereich des Bahnhofes in Amstetten die Planung eines Parkdeckes für rund 648 Stellflächen in Auftrag. Das geplante Parkdeck ist als „offenes Parkdeck“ konzipiert. Den Zuschlag erhielt die Zieritz & Partner ZT GmbH, welche an die KWI den Auftrag für die gebäudetechnische Planung vergab.
Projektbeschreibung / Auftragsinhalt
Auf Grund der baulichen Ausführung des Parkdecks mit offenen Außenwänden ist ein natürlicher Luftaustausch gewährleistet. Eine mechanische Entlüftungsanlage für das Parkdeck wurde deshalb nicht erforderlich.
Als vorbeugenden Brandschutz in der oberirdischen offenen Garage wurde eine Trockensteigleitung eingeplant. Bei den Trockensteigleitungen wird das Löschwasser erst im Bedarfsfall von der Feuerwehr eingespeist. In der Nähe, jedoch außerhalb jedes Stiegenhauses, wurde eine Steigleitung vorgesehen. Insgesamt handelt es sich um drei Steigleitungen im Parkdeck. Als Anschlussstelle für die Feuerwehr wurde ein Oberflurhydrant straßenseitig vorgesehen.
Die Beleuchtungsstärke wurde gemäß EN-12464-1 sowie unter Berücksichtigung der Raumzuordnungen im Gebäude ausgelegt. Es wurde eine Lichtsteuerung (tageslichtabhängige Regelung und Präsenzerkennung je Halbgeschoss) für das gesamte Parkdeck vorgesehen.
Bei der Einfahrt sowie bei jedem Halbstock wurde für jede Fahrtrichtung ein Display mit Ampelregelung für die Besetztanzeige vorgesehen. Die Zählung erfolgt über die in den Rampen verlegten Induktionsschleifen und einer Zähleinrichtung, die im Technikraum situiert wurde. Für die Fehlzählungen wurde in jedem Stockwerk eine Displaykorrektur-Anzeige installiert.
Die Brandmeldeanlage wurde in Vollschutz gemäß TRVB 123 vorgesehen. Bei den Ausgängen der Fluchtwege ins Freie sind Druckknopfmelder vorgesehen gewesen.
Es wurde für die beiden geschlossenen Stiegenhäuser eine elektrisch betriebene Brandrauchentlüftungsanlage gemäß TRVB S125 und ÖNORM F2030 vorgesehen. Die Auslösung erfolgt über Druckknopfmelder beim Ausgang der jeweiligen Stiegenhäuser sowie beim Feuerwehrzugang. Die BRE-Zentrale wurde mit den Funktionen Rauchabzug und Lüftungsmöglichkeit sowie einer Notversorgung mittels Batterien für mind. 72 Std. bei Netzausfall ausgestattet.
Die Notbeleuchtung wurde in LED – Technik gemäß TRVB 102 und EN-1838 in Form einer Zentralbatterie ausgeführt. Im Technikraum wurde eine automatische Überwachungseinrichtung installiert, um diverse Störungen und Leuchtmittelfehler sofort erkennen zu können; d.h. die Sicherheitsleuchten wurden mit Einzeladressbausteinen ausgestattet. Die Überbrückungszeit wurde auf eine Stunde ausgelegt. Über den Ausgängen, bei den Stiegenantritten und bei Richtungsänderungen auf den Fluchtwegen sind Fluchtweg-orientierungsleuchten montiert. Weiteres wurde das Parkdeck mit einer Videoüberwachungsanlage auf LWL-Basis ausgestattet.