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Landesforstschule Bruck an der Mur
Auftraggeber
Bundesimmobiliengesellschaft mbH
Ort
Niederösterreich
Art der Lösung
Bildungs- und Sportbauten
Kompetenzen
Projektarten
ZubauUmbau
Erweiterung und Neubau der Höheren Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur. Das Internat wurde durch eine Stahlkonstruktion aufgestockt. Der Altbau der Schule wurde teilweise saniert, zusätzlich wurde ein neuer Turnsaal gebaut mit Hinblick auf biologische Materialien und hohe Verwendung von wiederverwertbaren Energien wie Photovoltaik und therm. Solaranlagen.
Aufgabenstellung / Vorgaben / Ziel des Projekts
Die bestehende Höhere Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft Bruck/Mur wurde durch Zubau von Lehrsälen, Labors, Arbeitsräumen und Internatszimmern sowie Umbau des Bestandes als zeitgemäße Spezialausbildungsanstalt für Forstberufe in baulicher Qualität und Ausstattung saniert und erweitert.
Abgebrochen wurde der Bestandsturnsaal mit dem Plexiglasgang und Lüftungsaufbauten am Internat, sowie Luftschutzstollen und ein Hackschnitzeleinbringschacht zur Freimachung des Bauplatzes.
Projektbeschreibung / Auftragsinhalt
Der 3-geschoßige Schulzubau zwischen Bestandsschulgebäude und Bestandsinternat, sowie die Internatsaufstockung im 3.OG wurden als Holzbau mit Stiegenhäusern, Fundamenten und kleineren Bereichen in Stahlbeton errichtet. Neben Bestandsertüchtigungen wurde auch die Vollküche ertüchtigt.
Die Hauptzufahrt des Grundstückes wurde verlegt und führt achsial in den neuen Schulhof. Geländeveränderungen für Anlieferbereiche und Parkierung wurden durchgeführt. Zwei Lifte im Schulbau und ein neuer Lift im Internatsgebäude wurden eingebaut bzw. neu errichtet. Dächer sind als begrünte Flachdächer konzipiert worden. Etwa 10.600 m² betrug die Bruttogeschoßfläche des Bestandes aus Schule und Internat. Davon wurden ca. 940 m² abgebrochen und ca. 7.100 m² Neubaufläche dazugesetzt. Damit ergibt sich eine neue Gesamt BGF von 16.740 m². Dies entspricht einer Gesamtkubatur von ca. 66.090 m³.
Die Laufbahn und der Hartplatz mussten durch den Neubau verlegt werden. Die Straße um das Gebäude wurde als Erschließung der Parkplätze und Feuerwehrzufahrt errichtet.
Herausforderungen / spezielle Herangehensweisen / Innovationen
Alternative Energiebauteile wie Photovoltaikelemente wurden an Dach- und Fassadenflächen angebracht, Sonnenkollektoren am Dach der Internatsaufstockung montiert. Es war beabsichtigt, die Gebäude mit biogener Fernwärme extern zu versorgen. Nachhaltig verfügbare sowie baubiologische und bauökologische unbedenkliche Baustoffe und Baukonstruktionen sollten zum Einsatz kommen.
Alle Fäkalwässer wurden über ein neues Kanalsystem am Grundstück in die öffentliche Kanalisation eingeleitet. Küchenabwässer werden über einen Fettabscheider geführt. Regenwässer wurden am Grundstück für Nutzwasser gesammelt bzw. in Regensickerschächten am Grundstück zur Versickerung gebracht.
Das Gebäude wurde von seinen Dämmwerten als Niedrigenergiehaus konzipiert. Verschiedene Lüftungsanlagen wurden für innenliegende Räume (Zentralgarderobe), Sanitäranlagen, Küche-Speisesaal und Räume mit Menschenansammlungen (Klassen, Turnsaal) mechanisch betrieben, wobei über Wärmetauscher ein hoher Wärmerückgewinnungsgrad angestrebt wurde.
Fotos © KWI/ Raffetseder