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Entwicklungs- und Innovationszentrum Bene

Auftraggeber

Bene AG

Ort

Niederösterreich

Art der Lösung

Büro- und Geschäftsbauten

Projektarten

Zubau

Das an der Wiener Börse notierte und weltweit agierende Waidhofner Unternehmen Bene AG erweiterte am Konzernsitz ihre Büro-, Schulungs- und Ausstellungsflächen. Im Anschluss an das bestehende Bürogebäude wurde ein 3-geschossiger, vollständig unterkellerter Anbau errichtet. Im EG sind neben dem Kundenempfang in erster Linie multifunktionell nutzbare Schau- und Ausstellungsbereiche, als auch reversierbare Besprechungsräume errichtet worden. Die Büroflächen wurden als Großraumbüro mit größtmöglicher Flexibilität für Reversibilität ausgebildet, mit der Möglichkeit individuelle Raumnutzungen als auch Flächen abzubilden. Sämtliche Technikzentralen wurden im Keller integriert, welchem ein Installationsschacht vorgelagert wurde, welcher für die Fortluftführung, Standort für Rückkühler aber auch als Wartungsschacht dient.

Projektbeschreibung / Auftragsinhalt

Über eine Brücke wurde das Erweiterungsgebäude mit dem Galeriegeschoss der rund 42.000 m2 großen Produktion verbunden. Die Fassaden wurden mit einer raumhohen Alu- Pfosten – Riegelsystemkonstruktion mit 3-fach Isolierverglasung ausgebildet samt einem außenliegenden Sonnenschutz mit Markisen.

Sämtliche Geschossdecken wurden mit einer Baukernaktivierung versehen, womit die Tagesschwankungen im Temperaturverhalten für den Innenbereich gering gehalten werden können und damit ein hohes Maß an Nutzercomfort möglich wurde. Die fassadenseitig umlaufenden Bodeninduktionsstreifen dienen der Spitzenlastabdeckung, insbesondere dann, wenn die Baukernaktivierung aufgrund ihrer Trägheit, nicht in der Lage ist, sich plötzlichen Änderungen der Außentemperatur oder internen Lasten rasch anzupassen.

Die Lüftungsanlage dient nicht primär zu Heiz- und Kühl-zwecken, und wird daher weitgehend isotherm betrieben. Die Bereitstellung der Kühlenergie erfolgt über eine Absorptionskältemaschine. Die Wärmeabgabe der Kältemaschine über einen offenen Kühlturm. Die Beheizung erfolgt CO2 neutral über ein Biomasseheizkraftwerk.

Für das im Keller liegende neue Rechenzentrum wurde neben einer ausgeführten Raum-in-Raum Lösung eine 200 kVA USV-Anlage sowie ein 400 kVA Notstromaggregat errichtet, welches ausschließlich zur weiterführenden Versorgung der EDV-Anlagen des kompletten Werksareals dient. In den Bürobereichen wird als Beleuchtungskonzept ein durchgehendes Lichtbandsystem mit integrierter Durchgangsverdrahtung ausgeführt. Dadurch wird größtmögliche Flexibilität für eine individuelle Raumtrennung ermöglicht, zumal ein übergeordnetes intelligentes Lichtmanagementsystem zum Einsatz gelangte.

Herausforderungen / spezielle Herangehensweisen / Innovationen

Eine besondere Herausforderung war die geforderte größtmögliche Flexibilität der Gebäudenutzung. So wurde unter anderem das projektierte Lüftungskonzept (Gesamtluftmenge 7.000 m3/h) über 3 verschieden regelbare – und der jeweiligen Nutzung und Raumgröße anpassbare - Systemzonen errichtet. Zum einen wird die Zuluft im Randbereich – nicht sichtbar - über Bodeninduktionsstreifen (welche auch zur Beheizung und Kühlung dienen) eingebracht. Diese dient vorwiegend für die Belegung von Einzelbüros bis hin zur Großraumbürolösung. Die zweite Systemzone versorgt den Innenbereich (über Bodendrallauslässe oder Unterflurkonvektoren) und dient für die Versorgung von innenliegenden Büro- oder Besprechungseinheiten (Cubicles). Die dritte Zone versorgt die allgemeinen Bereiche sowie Multizonen und wird über den zentral liegenden Nassgruppenkern – als starres Kanalsystem - erschlossen.

Fotos © KWI

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